Mit dem vor kurzem gestartete Restaurierungsprojekt wird bis Herbst Gerhard Richters Wandgemälde von 1956 im Treppenhaus des Deutschen Hygiene-Museum Dresden in Teilen wieder freigelegt.
Die Arbeiten können während der Laufzeit der Sonderausstellung VEB Museum. Das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR in einer öffentlichen Schaurestaurierung live verfolgt werden.
Gerhard Richter wurde 1932 in Dresden geboren und flüchtete 1961 aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland. Der Maler, Bildhauer und Fotograf gehört international zu den bekanntesten und bedeutendsten Künstlern der Gegenwart.
1956 hat Gerhard Richter in einem Treppenhausfoyer des Deutschen Hygiene-Museums das Wandgemälde Lebensfreude geschaffen. Es handelt sich dabei um Richters Diplomarbeit, mit der er sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Professor Heinz Lohmar abgeschlossen hat. 1979 ist das Gemälde weiß überstrichen worden, um den ursprünglichen Zustand des Foyers wiederherzustellen.
Das Restaurierungsprojekt der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum und der Wüstenrot Stiftung findet in Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden und mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung für begleitende Vermittlungsmaßnahmen statt.
Übrigens, seit 2019 unterstützt die Wüstenrot Stiftung mit dem Projekt „Baubezogene Kunst in der DDR“ die Sicherung, den Erhalt sowie die Erforschung und Restaurierung baubezogener Kunst.
Alle Informationen zum Projekt und den Projektbeteiligten finden sich auf der Webseite des Deutschen Hygiene-Museums.
Quelle: Stiftung Deutsches Hygiene-Museum, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit